Wie genau müssen sich die
Konzepte auf das Thema Migration beziehen?
Die Konzepte sollten sich im weitesten Sinne mit dem komplexen Thema Migration
auseinandersetzen. Die Initiatoren des Projektes Virtual
Residency haben das Thema bewusst offen gehalten, um
sowohl individuelle Migrations- und Grenzerfahrungen, wie auch historische,
politische, kulturelle und gesellschaftliche Blickwinkel in die künstlerische
Auseinandersetzung einzubeziehen.
Individuelle und kollektive Wanderbewegungen, Heimat, Fremde, der Transport
von Menschen, von Gedanken und Informationen etc... sind Aspekte, die
in direkter und indirekter Form in die Ideen einfließen können.
Neue sowie bereits veröffentlichte Konzepte
sind willkommen.
2. Finanzieller Aspekt:
Ist die Teilnahme am Projekt Virtual
Residency gebührenfrei?
Die Teilnahme ist natürlich gebührenfrei.
Wie hoch ist das Budget für
eine Installation, bzw. für die Realisation eines Konzeptes?
Da das Budget dafür natürlich nicht unbegrenzt ist, bitten wir um
eine realistische Kostenplanung. Diesbezügliche Details werden wir zu
gegebenem Zeitpunkt mit Ihnen persönlich besprechen.
Wann bin ich Teilnehmer oder Teilnehmerin
an dem Projekt
Virtual Residency ?
Sobald Sie Ihr Konzept in die Datenbank eingesandt haben, sind Sie ein ?virtueller
Resident?, bzw. ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin des Medienkunstprojektes
Virtual Residency . Ihr Konzept
wird dann über den Menüpunkt “Teilnehmer” mit allen
eingegebenen Bildern, Videos oder Audiodateien auf der Internetplattform der
Virtual Residency einsehbar
sein.
Jedes eingesandte Konzept wird an den verschiedenen Ausstellungsorten
zusätzlich in gedruckter Form gezeigt und die Video- und Audiodateien
werden mittels Projektoren und Audioequipement präsentiert.
Sie sollten sich bei der Entwicklung Ihrer Ideen und Konzepte vorerst nicht
von Budgetgrenzen und räumlichen Bedingungen beeinflussen lassen.
Erst nach der Auswahl eines Konzeptes für die Realisierung in einer der
Ausstellungen wird ein Ansprechpartner der Projektgruppe diese Einzelheiten
mit dem Künstler oder der Künstlerin erörtern.
Trotzdem kann es sinnvoll sein, wenn Sie spezielle Ideen zur praktischen Umsetzung
in Ihren Konzepttext einfügen.
Ein Beispiel: Wenn z.B. Ihre Idee darin besteht einen Raum mit Goldbarren
zu füllen, gäbe es vielleicht die Möglichkeit, diesem “Raumbild”
durch eine großflächige Videoprojektion zu entsprechen …
oder ähnliches…
Um sich selbst die größtmöglichste künstlerische Freiheit
zu geben, sollte der Fokus Ihrer Konzeption vorerst nicht zu sehr auf die
realen Ausstellungen gerichtet sein (es können ja auch nicht alle eingehenden
Konzepte realisiert werden) – sondern auf die virtuelle Präsentation
Ihrer Ideen und Konzepte auf der Internetplattform der Virtual
Residency.
Wie sind die Bedingungen an den
verschiedenen Ausstellungsorten ?
Was steht zur Verfügung?
Die einzelnen Räume an den verschiedenen Ausstellungsorten sind mit Strom,
Internetanschluss, teilweise auch Wasseranschluss ausgestattet. Die Technik,
wie z.B. Videoprojektoren, Audiotechnik, Computer, sowie sonstiges Material
für die Installationen werden von der Projektgruppeund den Veranstaltern
zur Verfügung gestellt.
Einzelheiten können per E-Mail vom Projektteam erfragt werden und werden
bei Auswahl des Konzeptes für eine Ausstellung im Detail besprochen.
Ist es möglich, für die
Ausstellung benötigtes Material, das nicht vor Ort besorgt werden kann,
auf dem Postweg zu senden ?
Wir, die Organisatoren des Projektes Virtual Residency
möchten, dass sämtliches Informations-, Bild-, Video- und Audiomaterial
gemäß unseres Konzeptes, ausschließlich mittels Datenstrom
versandt wird. Alle weiteren benötigten Materialien, die für
die künstlerische Installation in einer Ausstellung benötigt werden,
sollen so genau beschrieben werden, dass es uns möglich ist diese zu
besorgen, oder nachbauen zu lassen.
Speziell benötigtes technisches Material, wie z.B. spezifische
Motoren, Sensoren, oder ähnliches, das nicht vor Ort zu erhalten ist,
kann jedoch auch über den Postweg versandt werden.
Sollen die ausgewählten künstlerischen
Konzeptionen von den Künstlern und Künstlerinnen persönlich
in den jeweiligen Ausstellungen umgesetzt und aufgebaut werden?
Nein, alle Arbeiten werden seitens der Initiatoren und ihrer Projektpartner
aufgebaut.
Wir, die Initiatoren und Organisatoren sowie auch die Projektpartner haben
weitreichende Erfahrungen in der Umsetzung von komplexen Medieninstallationen
und werden zusätzlich von einem kompetenten Team technischer
Mitarbeiter bei dem Aufbau der künstlerischen Arbeiten unterstützt.
Die ausgewählten Konzeptionen werden gemäß den Beschreibungen
aus der Datenbank und in enger Absprache mit dem jeweiligen Urheber oder der
jeweiligen Urheberin umgesetzt. Wenn ein Teilnehmer oder eine eine Teilnehmerin
Interesse daran hat am Aufbau mitzuwirken, ist er oder sie herzlich willkommen.
Leider ist es uns aus finanziellen Gründen jedoch nicht möglich
für Reisekostenerstattung und Unterkunft zu sorgen.
Wie ausführlich muss in meinem
Konzept Technik, Material, Größenverhältnisse u.ä. beschrieben
werden, wenn ich mich für eine Beteiligung an einer der Ausstellungen
bewerbe ?
Die Konzeptionen, die für die einzelnen Ausstellungen ausgewählt
werden, sollen in enger Absprache und Zusammenarbeit zwischen
uns (den Initiatoren) und den jeweiligen Künstlern und Künstlerinnen
umgesetzt werden.
Sie, die teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen, bestimmen den
Rahmen in dem ihr Konzept umgesetzt werden soll. Sie erhalten von uns Grundrisse
und Abbildungen der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten, woraufhin
Sie uns detaillierte Pläne Ihrer Arbeit zusenden sollten, deren Umsetzung
wir dann gemeinsam besprechen werden.
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Arbeiten zu verwirklichen:
Zum einen können Sie bestimmen, dass Ihre Pläne eins zu
eins umgesetzt werden sollen. Sie können jedoch die Realisierung
auch ganz uns überlassen, indem Sie Ihre Idee/Ihr Konzept, sowie Bilder,
Sounds, Videos, Gedichte etc... ohne konkrete Pläne für die Umsetzung
in die Datenbank eingeben. In dem zweiten Fall wird Ihre Arbeit zu einem
gemeinsamen Experiment, dessen Entwicklung natürlich ebenfalls
in enger Zusammenarbeit mit Ihnen stattfinden wird.
Falls Ihre Konzeption ausgewählt wird, können alle Details mit uns
und der jeweiligen Partnerinstitution abgesprochen werden.
Selbstverständlich bleibt das Urheberrecht der Ideen und Konzepte
immer beim Autor/Künstler oder bei der Autorin/Künstlerin.
4. Wann ist die erste Deadline für die Einsendung
der Konzepte?
Die Konzepte können ab dem 01.Mai 2006. eingesandt werden.
Die Datenbank bleibt bis zum 15. August 2007 geöffnet.
1. Deadline: 06. 08. 2006
Alle, die an der 1. Präsentation/ Ausstellung der Virtual
Residency vom
25 .05. – 15.06.2007 im UNESCO Weltkulturerbe Völklinger
Hütte (D) teilnehmen möchten, müssen bis zum 31.
01. 2007 ihre Konzepte einsenden.
Alle Konzeptionen, die ab dem 01.Mai 2006 in die Datenbank
eingegeben wurden, jedoch bisher noch nicht für eine Ausstellung ausgesucht
worden sind, haben weiterhin die Chance für eine der folgenden
Ausstellungen ausgewählt zu werden !
Die Internetplattform der Virtual Residency
ist als ein thematisches Netzwerk der Medienkunst zu sehen
und kann als internationales Präsentations- und Kommunikationsforum
genutzt werden.
Deshalb begrüßen wir es sehr, wenn Sie dieses Angebot nutzen und
Ihre Konzeptionen und Ideen, unabhängig von den realen Ausstellungen,
in die Internetplattform einspeisen würden, um sie damit einem breiten
internationalen Publikum zu präsentieren.
